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Schloss Moyland ist ein Wasserschloss bei Bedburg-Hau im Kreis
Kleve, das zu den wichtigsten neugotischen Bauten in Nordrhein-Westfalen
zählt. Sein Name leitet sich von dem niederländischen Wort Moiland
ab, das Schönes Land bedeutet. Geprägt wurde der Name
vermutlich von holländischen Arbeitern, die der damalige Besitzer Jakob
van den Eger an den Niederrhein kommen ließ, um die Feuchtgebiete um
seinen Besitz herum trocken legen zu lassen. Heutzutage beherbergt Schloss
Moyland als Museum die umfangreiche Sammlung moderner Kunst der Gebrüder
van der Grinten.
Die Schlossanlage besteht aus einem geschlossenen,
vierflügeligen Hauptschloss, dem südöstlich
Wirtschaftsgebäude vorgelagert sind. Letztere beheimaten heute ein
Museumscafé, die Museumsverwaltung und -bibliothek sowie Räume
für Wechselausstellungen. Das zweigeschossige Hauptgebäude aus
Backstein präsentiert sich im historisierenden Tudorstil mit einem
Zinnenkranz auf Kragsteinen. Die vier Geschosse des einstigen Bergfrieds an der
Südost-Ecke des Hauptschlosses werden seit 2008 durch einen polygonalen
Helm mit Laterne bekrönt. An den drei übrigen Ecken des Schlosses
stehen hufeisenförmige Türme mit drei Geschossen. Die
südöstliche Seite des Schlosses wird durch einen Torbau gebildet, der
von außen durch zwei polygonale Türmchen mit Spitzhelmen und
hofseitig durch zwei schlanke Rundtürmchen flankiert wird. Im Obergeschoss
des Flügels befindet sich der sogenannte Zwirnersaal, der unter anderem
für Konzerte genutzt wird. |
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Quelle:
Wikipedia
am 08.09.2012 |
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Blick vom Nordturm am 01.09.2012 |
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Während einer seiner zahlreichen Aufenthalte im Schloss
traf der Preußenkönig Friedrich II. dort am 11. September 1740 mit
dem Philosophen Voltaire zusammen und entwickelte mit ihm gemeinsam die Idee
der Wahrheitsmanufaktur, einer Philosophenakademie, die auf Schloss
Moyland eingerichtet werden sollte. Jedoch war Friedrichs Zusammentreffen mit
Voltaire damals nicht der einzige Grund, Moyland zu besuchen, der König
hatte vielmehr auch die Absicht, den bewaffneten Executionscorps unter
Generalmajor Graf Georg Heinrich von Borcke zu beauftragen, die an der Maas
gelegene niederländische Ortschaft Maseyck am 14. September 1740 zu
erobern. Auf der Rückfahrt soll Friedrich II. dann im Kamper
Terrassengarten den Plan für Schloss Sanssouci entworfen und aufgezeichnet
haben. |
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Quelle:
Wikipedia
am 08.09.2012 |
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Ansicht vom Kräutergarten |
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Museums-Gastronomie Nederkorn |
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Sonderausstellung bis August 2012 |
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Der Skulpturenpark
In der Zeit von Juli 1995 bis Mai 1997 wurde unter der Leitung
von Gustav und Rose Wörner der Schlosspark samt seinem alten Baumbestand
und seinen Eichen- und Lindenalleen restauriert, so dass er heute sein Aussehen
des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts wiedergibt. Der Urheber
der ursprünglichen Entwürfe ist nicht bekannt, doch wurden sie in den
1830er/1840er Jahren unter den Familie Steengracht angefertigt. Heute finden
sich im Park Skulpturen zeitgenössischer Künstler aus aller Welt,
darunter James Lee Byars, Uwe Claus, Hans Karl Burgeff, Eduardo Chillida, Huub
Kortekaas, Kubach-Wilmsen, Joseph Jaekel, Heinz Mack, Gerhard Marcks, Holger
Runge und Antoni Tàpies. |
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Quelle:
Wikipedia
am 08.09.2012 |
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Mir nicht bekannter Künstler |
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James Lee Byars: The Spinning Oracle of Delphi, 1986 |
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Pferd - wer hätte das gedacht? |
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