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Nijmegen

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Nijmegen, älteste Stadt der Niederlande

Wer über die Waalbrücke ins Zentrum kommt, versteht warum die 160.000 Einwohner von Nijmegen so stolz auf ihre Stadt sind: die Waalkade und die Silhouette der Innenstadt bilden eine imposante Einheit. Gestern und Heute gehen Hand in Hand; historische Teile wechseln mit moderner Architektur ab.

Gelegen auf einem Höhenrücken an den Ufern der Waal, übt die Stadt bereits seit Jahrhunderten eine große Anziehungskraft auf die Menschen aus. In der Umgebung, dem ‘Rijk van Nijmegen’, stoßen viele Landschaftstypen aufeinander. Hügel, Wälder, Polder und Bäche. Die Stadt liegt mitten in der Natur, mit viel Grün und Wasser, und bietet sowohl dem Bewohner als auch dem Besucher zahlreiche Erholungs- und Entspannungsmöglichkeiten.

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Am Marktplatz

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Der lateinische Name für Nijmegen ‘Noviomagus’ erinnert an die römische Vergangenheit der Stadt. Noviomagus bedeutet ‘Neuer Markt’ und verweist auf das von den Römern verliehene Marktrecht. In der Zeit Karls des Großen sprach man von Numaga, später von Nieumeghen oder Nimmegen. Und der waschechte Nijmeger nennt seine Stadt noch heute nicht ‘Nijmegen’, sondern ‘Nimwegen’.

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Am Marktplatz

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Innenstadt 

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Concergebouw De Vereeniging

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Die Bilder sind mit einer CANON EOS-350 Digital gemacht.

Nijmegen kann stolz sein auf das Concertgebouw De Vereeniging, das weltweit zu den 10 Konzerthäusern mit der besten Akustik zählt. Ein Haus mit dieser Akustik ist herausragend in Europa.

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Kirmes hat in Nimwegen Tradition. Schon im 17. Jahrhundert bot der Jahrmarkt den Menschen in der Stadt ein fantastisches Erlebnis. Das Kirmesgelände erstreckt sich vom Plein 1944 bis zur Waalkade. Bei schönstem Herbstwetter und Temperaturnen bis 20°C haben Vera und ich die Kirmes am 10.10.2010 besucht. Besonders beeindruckt hat uns die flächenmäßige Ausdehnung der Kirmes. Eine Kirmes in den Niederlanden ist auch heute noch etwas anders als ich Sie aus Deutschland kenne.


 

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Die Römer an der Waal

Die Waal und die erhöhte Lage auf den Ausläufern des Ketelwaldes, der sich von Kamp-Lintfort bis Nijmegen erstreckt, veranlassten die Römer zur Gründung eines Militärlagers. So wird Nijmegen zur Garnisonsstadt. Über die Waal schaffen die Römer Soldaten und Waren heran. Rasch folgen Händler, Gastwirte und Bürger; denn in der Nähe einer Truppenunterkunft gibt es immer etwas zu verdienen. Die Niederlassung wächst auf etwa 5000 Einwohner heran.

Stadt Karls des Grossen

In der Karolingischen Periode entsteht auf dem Valkhof ein aus Holz gebauter Palast, in dem sich Karl der Große während seiner Reisen durch sein riesiges Reich aufhält. Aufgrund seiner günstigen Lage bleibt Nijmegen bis in die Mitte des neunten Jahrhunderts eine wichtige Station für die herrschenden Fürsten. Etwa 1155 baut Kaiser Friedrich I. Barbarossa auf dem Valkhof eine steinerne Burg. Sie wurde später zu dem Schloss, das wir von so vielen Gemälden und Stichen her kennen. Gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts wurde die Burg fast vollständig abgerissen. Die St. Nicolaaskappelle (um 1030) und die Barbarossa-Ruine (um 1130) erinnern uns noch heute an den damaligen imposanten Komplex.

Valkhof

Auf diesem Hügel baute Kaiser Friedrich Barbarossa im Jahre 1155 eine Burg. Dabei wurde unter anderem Material benutzt, das von der Pfalz Karls des Großen stammte.

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Nov. 2023 - letzte Bearbeitung: 08.11.2023