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Issum

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Issum ist Diebels

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Herrlichkeitsmühle Issum

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Issum wird 1338 erstmals urkundlich erwähnt als die „Herrlichkeit und das Gut, das sich zu Issum und Umgebung befindet“ von dem Vogt Gerardus de Belle an den Herzog Rainald II. von Geldern zurückgegeben wurde. Bei der Burg Issum handelte es sich um eine Wasserburg, die an der Fleuth gelegen war und heute als Haus Issum Teile der Gemeindeverwaltung und das Heimatmuseum „His-Törchen“ beherbergt. In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Herrschaft durch Verkauf, Verpfändung und Heirat ständig den Besitzer. So gehörte Issum u. a. den Kölner Kurfürsten, den Grafen von Moers, den geldrischen Erbmarschall von Boedberg sowie den klevischen Erbmarschall von Pallant.

Der Issum gehörte bis 1798 zum Kölner Kurfürsten. Der Ortsteil Sevelen gehörte bis 1713 zum Herzogtum Geldern, kam dann zu Preußen. Von 1798 bis 1814 standen beide Ortsteile unter französischer Herrschaft, bis 1815 der gesamte Niederrhein auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeschlagen wurde. Daraufhin kam am 23. April 1816 im Zuge der Preußischen Verwaltungsorganisation Issum zum Landkreis Geldern als einem von über 40 Landkreisen der Provinz Jülich-Kleve-Berg, der späteren Rheinprovinz.

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Mühlstein

Die Herrlichkeitsmühle ist die bekannteste und am weitesten original erhaltene der Issumer Mühlen. 1768 erbaut, erhielt sie bereits 1930 erstmals Denkmalstatus. Sie gehört seit nunmehr fast 240 Jahren unverzichtbar zum Ortsbild der Gemeinde Issum.

Ursprünglich stand an ihrem heutigen Standort eine Bockwindmühle. Es war die alte Herrlichkeitsmühle - so noch im Silberschild der Königskette der Katharinen-Bruderschaft dargestellt, die der "Herrlichkeitsmüller" Wilhelminus Oerbach 1763 trug. Es war wohl die einzige und auch letzte Darstellung der alten Mühle. Denn 1768 wurde die baufällige Kastenmühle durch die Achtkantmühle ersetzt, deren Eichenholz am nahen Oermter Berg gefällt wurde.

Bei der Bauart handelt es sich um einen Achtkant-Durchfahrt-Holländer, auch Bergmühle genannt (mit aufgeschüttetem Mühlenberg und Durchfahrt). Diese Sonderform der Holländermühle hatte den Vorteil, das sie aufgrund ihrer hölzernen Konstruktion auch auf leichterem Untergrund (Sandboden) gebaut werden konnte.

Seit dem 17. Jahrhundert wurden diese Mühlen am Niederhein gebaut. Bei Ihnen ist der untere Teil gemauert, während der obere Teil in der Regel aus einer im Grundriss achteckigen Holzkonstruktion besteht, die meist mit Schindeln bedeckt ist. Vielfach wurden diese Mühlen auch als Galeriemühlen (meist mit hohem Turm) oder aufgemauertem Mühlenberg ausgestattet, hatten eine weitaus höhere Standfestigkeit und boten mehr Platz für Waren und Technische Ausstattung.

Seit dem 17. Jahrhundert wurden diese Mühlen am Niederhein gebaut. Bei Ihnen ist der untere Teil gemauert, während der obere Teil in der Regel aus einer im Grundriss achteckigen Holzkonstruktion besteht, die meist mit Schindeln bedeckt ist. Vielfach wurden diese Mühlen auch als Galeriemühlen (meist mit hohem Turm) oder aufgemauertem Mühlenberg ausgestattet, hatten eine weitaus höhere Standfestigkeit und boten mehr Platz für Waren und Technische Ausstattung.

Um 1840 gab es in der Rheinprovinz noch ca. 260 Windmühlen. Hier, wo der Wind ungehindert wehen kann, fand man gute Voraussetzngen für den Betrieb von Mühlen. Von den heute noch bestehenden ca. 122 Mühlen am Niederrhein gelten nur noch ca. 30 Stück als weitestgehend erhalten und nur ca. 15 davon sind in Betrieb.

Die Herrlichkeitsmühle verdankt ihren Namen einem früheren kommunalrechtlichen Begriff, der ein selbständiges Gebiet im Besitz eines Freiherrn bezeichnet. Selbstverwaltungsrechte der Gemeinde (z.B. Steuererhebung für eigene Zwecke, Führen eines Siegels) fielen hierunter wohl ebenfalls, wie die öffentliche Funktion der Mühle als eine sogenannte Zwangsmühle vermuten lässt. Der Zwang bestand darin, dass die Einwohner („Untertanen“) der Herrlichkeit ihr Getreide nur in dieser Mühle mahlen lassen durften, eines der hoheitlichen Benutzungsmonopole aus jener Zeit, welches die wirtschaftliche Selbständigkeit der Herrlichkeit stützte und ihr Selbstverwaltungsrecht mit manifestierte.

 

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Sijwäwer (Seidenweber)

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Evangelische Bücherei

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Rund um Haus Issum & Histörchen 
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Haus Issum

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Besuch der Hl. Messe am Palmsonntag

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Hendrina Stenmanns (Ordensname Mutter Josepha) war eine Mitgründerin des Ordens Missionskongregation der Dienerinnen des Heiligen Geistes. (Steyl)

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Turmruine Haus Langendonk, Aengenesch - gehört zu Geldern

 

Turmruine aus dem späten 14. Jahrhundert. Der Turm steht auf der ehemaligen Grenze des Herzogtums Geldern und des Erzbistums Köln. Die Burg Langendonk war eine Wasserburg, deren Gräben von der Issumer Fleuth gespeist wurden. Über eine Brücke gelangte man von der Vorburg in die Hauptburg. Der erhaltene Turm stand ehemals neben dem Burgtor. Der Turm ist quadratisch bei 6,90m Seitenlänge und 1,50m Mauerstärke bei einer ursprünglichen Höhe von 15,50m. Er war eingebettet in eine 1,30m starke Ringmauer wie durch Abbruchspuren an der Nord- und Südseite belegt ist. Das ebenerdige Geschoss weist ein Tonnengewölbe aus und war nur vom darüber liegenden Stockwerk aus zugänglich. Der Eingang lag im ersten Obergeschoß, der anschließende Raum wurde durch einen Kamin beheizt. Im zweiten Obergeschoß befand sich der Ausgang zur südlichen Ringmauer mit dem Tor zur Kernburg. Im dritten Obergeschoß gab es ebenfalls einen Kamin sowie einen Aborterker. Weitere Öffnungen wurden erst in der Neuzeit eingebrochen. Die Funktion des Turmes ist nicht eindeutig geklärt: Aufgrund seiner Lage am Burgtor ist eine Wehrfunktion anzunehmen, allerdings belegen die Kamine und Aborterker einen gewissen Komfort als Wohnturm. Die Datierung des Turms ist ebenfalls nicht eindeutig, allerdings lassen Baumerkmale auf eine Errichtung im 14. Jahrhundert schließen, die Erbauung vor 1500 gilt als gesichert.

Quelle: www.burgenwelt.de/langendonk am 08.10.2014

... im Volksmund auch Mäuseturm genannt.

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Nov. 2023 - letzte Bearbeitung: 01.11.2023