Home  Kontakt  Impressum 
über die "Macher"

Familie und Kinder
#DasPinkeKreuz
alte Fotos vom Niederrhein

 Kevelaer

-

 Basilika-Konzert

-

 Brunnen / Skulpturen

-

 Kirchen

-

 Gradierwerk

-

 Irrland

-

 Kirmes 2010

-

 Museum

-

Galgen, Rad ...

-

 Rütter-Orgel

-

 Skulptura VI

-

Christoph Roßner

-

Weitere

-

Wallfahrt

-

Tamilenwallfahrt

-

Tamilen 2014

-

Kroatenkreuz

-

 150 Jahr Eisenbahn

-

 Europamarkt 2013

-

 Ballonfestival 2013

-

 Wettener Kirmes 2014

-

 Krippenmarkt 2015

-

 Stadtfest 2017
Burgen und Schlösser
  Gartenbilder  
  Goch  
  GM Vlastimil Hort  
  Grave NL  
  (De) Hoge Veluwe  
  Irrland  
  Kalkar  
  Kamp-Lintfort  
  Kempen  
  Kranenburg  
  Neukirchen-Vluyn  
  Niederrheinisches Freilichtmuseum  
  Pont  
  Reichswald  
  Rheinberg  
  Sequoiafarm  
  Stenden  
  Steprather Mühle  
  Steyl  
  Straelen  
  Uedem  
  Venray  
  Weeze  
  Wrack im Rhein  
  Xanten  
  Zyfflich  

  Sponsoren  
  Web-Links  
   
Bes.-Zaehler
 

GEO-KOORDINATEN

51,57786° N / 6,23667° O

Adresse:
Hüls 17
47623 Kevelaer

 
 
  Der Autor besuchte den Solepark zur Foto-Session am 24.11. 2020 und vorher bereits am 19.01.2019 und 14.02.2020  

 

NO

 
 

pfui


 
 
  Was ist ein Gradierwerk?
Ein Gradierwerk (auch Leckwerk) ist eine Anlage zur Salzgewinnung. Sie besteht aus einem Holzgerüst, das mit Reisigbündeln (vorwiegend Schwarzdorn) verfüllt ist. Das Verb "gradieren" bedeutet „einen Stoff in einem Medium konzentrieren“. Im Falle eines Gradierwerks wird der Salzgehalt im Wasser erhöht, indem Sole durch das Reisig hindurchgeleitet wird. Dabei wird auf natürliche Weise Wasser verdunstet.
Häufig werden Gradier- werke falsch als "Salinen" bezeichnet. Eine Saline ist eine Anlage zur Gewinnung von Speise-und Siedesalz entweder mit Meerwasser oder aber durch Untertage hergestellte Sole.
 
 
 
 
 
 
 
  Historie
In Kevelaer gab es eine unterirdische Solequelle auf der Hüls-Wiese. Entdeckt wurde der Bodenschatz Anfang der 1990er Jahre auf der Hüls. Der "Entdecker" war Dr. Josef Klostermann. Der weit über den Niederrhein hinaus bekannte Geologe (Entdecker des Kervenheimer Wals), wurde von den Stadtwerken Kevelaer beauftragt, die Bohrung durchzuführen.
Am 17.12.1996 wurde der Stadt vom Oberbergamt NRW die Bewilligung erteilt, den Bodenschatz „Sole“ innerhalb der Felseneckpunkte des Bewilligungsfeldes „ Kevelaer“ zu gewinnen. Die Abgrenzung des Bewilligungsfeldes beruht auf der Annahme, dass die Thermalsole sowohl aus paleozänzeitlichen Kalksteinen als auch aus einer Verwerfungszone des Karbons besteht. Um eine Beeinflussung der Thermalsole durch Dritte nach Möglichkeit auszuschließen, wurde das Bewilligungsfeld weiter ausgedehnt auf eine Fläche von 283 km².
 
 

November 2020
 

   Gradierwerk im Solegarten St. Jakob

 
   
 

 

 

 
 

Das Gradierwerk in Kevelaer ist 12 Meter hoch und hat einen Durchmesser von ungefähr 25 Meter. Die sichtbare Holzrahmenkonstruktion ist aus Lärchenholz gefertigt. Anhand eines 3D-Modells wurde zuvor jedes Detail des Bauwerkes abgebildet.

Das Solebecken wurde mit einer speziellen Beschichtung versehen, damit die Sole nicht den Beton angreift und in den Boden gelangt. Nachdem die Zimmermannsarbeiten beendet wurden, begangen die Arbeiten des Bedorners. Das Füllmaterial für die Holzrahmenkonstruktion ist Schwarzdorn. Geerntet wird Schwarzdorn stets im Herbst. Es gibt nicht viele Produzenten in Europa. Der Schwarzdorn für das Gradierwerk in Kevelaer wurde in Polen geschnitten. Die Bedornung für das Oktogon-Bauwerk dauerte mehrere Monate. Der Bedorner musste dabei zügig arbeiten, da Schwarzdorn an Masse verliert, wenn er zu lange liegt. Anfang März 2019 konnten die technischen Anlagen eingebaut werden. Seit Juli 2019 ist das Gradierwerk mit 3 % Salzgehalt in Betrieb. Der Salzgehalt wurde im September 2019 auf 15 % hochgradiert.

 
Quelle: https://www.kevelaer.de/tourismus/inhalt/gradierwerk-und-solequelle/
 

   
 

...ganz rechts im Bild das Brunnenhaus 

 

 
 

Das Gradierwerk wird als Anlage zur Solevernebelung betrieben. Die Solequelle befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Gradierwerk. Aus über 500 Meter Tiefe wird das iodhaltige Heilwasser hochgepumpt und durch eine unterirdische Leitung zum Gradierwerk befördert. Hier sorgt die technische Anlage dafür, dass das Wasser von oben am Reisig herunter läuft. Über der Solequelle wurde ein Pumpenhaus aus Holz gebaut.

 
Quelle: https://www.kevelaer.de/tourismus/inhalt/gradierwerk-und-solequelle/
 

   
 

 

 
   
 

NC 

 
   
 

Gegenlicht und gespiegelt 

 
nach oben
   
 

Blüten Ende November 

 
   
 

NC 

 
   
 

NC 

 
   
 

NC 

 
nach oben
   
 

Die Boule-Anlage mit Spielern 

 
 

   Im Innenren

 
   
 

NC 

 
   
 

 

 
nach oben
   
 

Schwarzdornwand 

 
 

   Bauphase im Januar 2019

 
   
 

Gradierwerk und Hotel sind im Bau 

 
   
 

Das Gradierwerk ist bereits zum Teil bedornt 

 
   
 

Schwarzdorn aus Polen 

 
 

   Inbetriebnahmephase im Februar 2020

 
   
 

Wasser läuft 

 
nach oben
   
 

Zutritt zum Innenbereich noch nicht möglich 

 
   
 

 

 
   
 

Es dröppelt schon kräftig 

 
nach oben

November 2020 - letzte inhaltliche Bearbeitung: 26.11.2020